SPD-Pressemitteilung zu Lärmschutz
Die Anwohner der Frechener- und Sudetenstraße werden weiterhin auf einen wirksamen Lärmschutz warten müssen. Das ist das Ergebnis der Beratungen im Verkehrsausschuss des Kreises und im Planungsausschuss der Stadt Hürth.
Die SPD-Fraktion hatte im Juli 2014 die Forderung der Anwohner nach verbessertem Lärmschutz aufgegriffen. Der Kreis wurde daraufhin gebeten, eine neue Lärmberechnung vorzunehmen. Die Lärmberechnung liegt vor. Der Kreis erkennt zwar die steigende Lärmbelastung durch die Zunahme des LKW-Verkehrs an, sieht aber trotzdem keine Notwendigkeit weitere Lärmschutzmaßnahmen zu veranlassen. „Wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem die politischen Kräfte in Hürth und auf Kreisebene im Sinne der Bürger gemeinsam handeln müssten. Das funktioniert aber nicht, weil CDU und Grüne auf Kreisebene keine Notwendigkeit sehen, das Thema Lärmschutz ernsthaft anzugehen. Stattdessen werden im Hürther Planungsausschuss scheinheilige Debatten geführt, die zu nichts führen und nur die Politikverdrossenheit fördern“, so der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion und Kreistagsabgeordnete Bert Reinhardt.
Der Ausschuss einigte sich jetzt darauf, eine weitere Lärmberechnung zu fordern.
“Selbst wenn aus einer neuen Lärmberechnung der Kreis zum Handeln gebracht werden sollte, wird vor 2016 nichts passieren, weil Schwarz-Grün nicht einmal Planungsmittel im Kreishaushalt bereitstellen wollte. Wir bleiben dran. Die Lebensqualität der Menschen an der Frechener- und Sudetenstraße erhöht sich nur bei geeigneten Lärmschutzmaßnahmen“, so SPD-Ratsherr Heiko Twellmann.